Februar 2020
Bei unser Sponsorenreise im Februar stand auch Kayal auf dem Plan. Dazu mussten wir frühzeitig los, damit wir rechtzeitig die Fähre auf die Nordbank bekommen. Sich mit der Fähre über den Gambia-Fluß zu bewegen, ist schon sehr abenteuerlich. Zuerst kommen die Autos und „VIP“ auf die Fähre, danach werden die Tore geöffnet für die restlichen Benutzer der Fähre. Es ist ein Rennen um die besten Plätze, Jeder möchte noch einen Platz auf der Fähre erhaschen, um nicht noch mehr Zeit mit quälendem Warten zu verbringen. Nach ca. 30 Minuten landeten wir auf der Nordbank. Dann ging es ca. 25 km ins Landesinnere. Die ersten Kilometer waren noch asphaltiert, aber für 15 Kilometer hieß es, eine fürchterliche Sandpiste zu benutzen. Das bei etwa 40° und glühend heißer Sonne. Kayal ist etwas ganz anderes. Es hat nichts mit den Dörfern in den Touristengebieten zu tun. Hier sieht und fühlt man noch die Einfachheit und Ursprünglichkeit. Die Häuser hier sind aus Lehm und mit Stroh gedeckt.
Bei unserer Ankunft wurden gerade die Tiere mit klarem und sauberem Wasser getränkt. Das erfreute uns besonders, denn das Dorf wartete schon viele Jahre auf sauberes Wasser. Für uns unvorstellbar, aber in Kayal gab es viele Jahre nur schmutziges Brackwasser.
Am Ende des Rundgangs durch den Ort bedankten sich der Alkalo (Dorfälteste) und weitere Männer für die Unterstützung von „Hand in Hand“. Ein Frauengarten wird noch in diesem Jahr entstehen. Das Material für den Zaun liegt bereits bereit. Geschafft, staubig und durchgeschwitzt sind wir am Abend in der Rainbow Lodge angekommen.
Januar 2020
Auch aus Kayal erreichen uns positive Nachrichten. Endlich fließt das sehnsüchtig erwartete Wasser. Nicht nur einmal am Tag kann das feuchte Nass entnommen werden, sondern so oft und soviel wie gebraucht wird. Auch die Tiere profitieren von dem Brunnen. Als nächstes steht der Zaunbau an und dann kann auch in Kayal der Anbau von Gemüse starten. Wir freuen uns schon auf die nächsten Bilder.