November 2017
Zu unserem Herzensprojekt Kitty ist nun Kitty 2 dazugekommen. Ein ca. 2 ha großer, neuer Garten entsteht gerade. Der Zaun ist fertig und die Brunnenarbeiten beginnen in Kürze. Das Gestell für die Wassertanks ist bereits in Auftrag gegeben worden. Dank einem deutschen Maschinenbauingenieur, den ich bei diesem Besuch kennen gelernt habe, haben wir nun an unserer Solaranlage einen Blitzableiter. Wir hatten zwar einen, aber das war ein Kupferrohr, welches in die Erde gesteckt wurde - fertig. Auch hier wieder die lustigen Diskussionen, dass das in Gambia immer so gemacht wird, es sei auch richtig, da uns ja noch kein Blitz getroffen hätte….. Dank Martin ist jetzt der Blitzableiter korrekt installiert. Beim Meeting, auf Wunsch der Frauen in Kitty, wurde an uns die Bitte herangetragen, einen Strommasten zu setzen. Im Dezember regnet es regelmäßig etwas und der Himmel ist total verhangen. In dieser Zeit funktioniert die Solaranlage nur kurze Zeit, oder gar nicht. Ich habe dann angemerkt, dass wir keine Abhängigkeiten erzeugen wollen, aber irgendwo muß ja das Geld für den Strom herkommen. Alle Familien wollen zusammenlegen und den Strom selber bezahlen. Also haben wir den Bau des Masten ( ca. 1000 Euro ) genehmigt. Die Freude war riesig. Nun bekommen die Frauen noch Toiletten und Kitty 1 ist abgeschlossen. Übrigens läuft der erste Test mit Ananas. Wir sind gespannt.
Oktober 2017
Die Regenzeit ist vorbei und nun geht es an die Verteilung der neu zu bestellenden Felder. Aber vorerst wurde eine reiche Cassava- und Erdnußernte eingeholt. Dabei war jede Hand hilfreich. Die Jungs der Fußballmannschaft "Hand in Hand" haben sich ordentlich ins Zeug gelegt und mit geholfen. Es freut uns immer wieder zu sehen, das die Einwohner von Kitty das Projekt annehmen und dadurch ihren Lebensunterhalt finanzieren können.
Erdnußernte
Weitere Fotos in unserer Fotogalerie.
September 2017
Acht Monate sind bereits vergangen und dabei ist so viel passiert. Die neue Regierung hat ihre Arbeit aufgenommen und die Menschen hoffen auf eine bessere Zukunft.
Bei unserem Besuch im Februar konnten wir uns von dem gepflegten und der blühenden Oase überzeugen. Die ganze Fläche wurde bewirtschaftet. Tomaten, Gurken und vieles mehr konnte geerntet und verkauft werden. Mit dem kleinen Einkommen, was die Familien zuvor nicht hatten, konnten Schulgeld, Medikamente oder persönliche Dinge gekauft werden. Die Motivation, weiter auf dem Feld zu arbeiten, ist enorm. Es gibt bereits eine Warteliste von 97 Familien, die ein Beet bewirtschaften möchten. Dabei kam der Wunsch auf, ein weiteres Stück Land zu bewirtschaften.
Nach Rücksprache mit den Vereinsmitgliedern wurde beschlossen, dem Wunsch nachzukommen und somit weiteren Familien die Möglichkeit zu geben, sich eine Zukunft aufzubauen. Das Wichtigste ist dabei das Grundstück einzuzäunen und einen weiteren Brunnen zu bauen.
Beim Besuch im Februar mußte die bestehende Solaranlage erweitert werde, um alle Wasserbecken ordentlich zu befüllen. Wir haben auf dem Gelände jetzt 7 Wasserbecken. Seit unserem Besuch erreichen uns regelmäßig Fotos vom Projekt.
Der Dorfälteste von Kitty bedankte sich persönlich beim Verein für die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit.