Dezember 2020

Kerstin Gebhardt hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um dieses Jahr noch einmal nach Gambia fliegen zu können. Natürlich stand unser erstes Gartenprojekt Kitty auch auf dem Plan von Kerstin. Sie wurde hier, wie auch bei den anderen Projekten, mit Freudentänzen oder Gesängen empfangen. Im nu hat es sich herumgesprochen das Kerstin und Opa in Kitty sind. Aus allen Ecken kamen die Kinder neugierig angerannt, denn meistens hat sie kleine Geschenke im Gepäck. Es wird fleißig gearbeitet in Kitty. Das kleine Nebeneinkommen wird dringend benötigt, da durch das Fernbleiben von Touristen, in den Hotels, Gaststätten usw. der Umsatz fehlt. Somit gibt es dort auch keine Arbeit. Drücken wir die Daumen, dass sich alles etwas entspannt und vor allem die Ernten gut ausfallen.

September 2020

Die Regenzeit ist noch nicht ganz vorüber und unsere Sally schaut schon nach dem Rechten. Beete müssen vorbereitet und Erdnüsse bzw Casawa geerntet werden. Da kann die neue Saison beginnen.

April 2020

Leider brauchte Kitty 1 ein neues Bohrloch. Das alte Bohrloch war " nur" handgedrillt und auf Grund der fehlenden, ausdauernden Regenfälle der letzten beiden Regenzeiten und der enormen Hitze in der Trockenzeit kam nicht mehr genug Wasser. Die Frauen hatten Angst, dass ihr Gemüse nun vertrocknet. Danke an die Gambier, dass es so schnell geklappt hat. Und Danke den Rathenowern, die spontan die Spendenaktion von Elke Dartsch unterstützten. In dieser schwierigen Zeit ist der Garten wertvoller als je zuvor. Das Bohrloch ist jetzt 30 Meter tief und kann jeder Zeit dem Wasserstand angepasst werden.

Februar 2020

Bei unserer Sponsorenreise im Februar stand natürlich Kitty ganz weit oben. Alle wollten sich von dem so oft gelobten Frauengarten überzeugen. Die Frauen empfingen uns singend und tanzend. Jeder von uns wurde mit in den Tanz integriert. Damit zeigten sie uns ihre Dankbarkeit und Freude über den Frauengarten. Wir konnten nur staunen über das üppige Grün und die Vielfalt an Gemüse. Einige von uns waren 2018 schon in Gambia. Sie waren überrascht, wie groß die Orangenbäume in diesen beiden Jahren gewachsen sind und wie viele Früchte an den Bäumen hingen. Die Bewohner von Kitty haben es begriffen, dass der Anbau von Obst und Gemüse nicht dem Verein dient, sondern ihrem eigenen Wohlstand. Es macht immer wieder Freude nach Kitty zu kommen.